Sehr geehrte(r) Ratsuchende(r),
vielen Dank für Ihre Anfrage, zu der ich gern wie folgt Stellung nehme.
Ja, die Reederei ist in der Tat verpflichtet, Schadensersatz zu leisten, denn diese hat für das schuldhafte Handeln des Busfahrers rechtlich einzustehen und zu haften, da dieser im Pflichtenkreis der Reederei tätig wurde und beauftragt war.
Diesen Anspruch auf Schadensersatz können Sie notfalls auch erfolgreich auf dem Rechtsweg und gerichtlich durchsetzen.
Gehen Sie nun wie folgt vor: Fordern Sie die Reederei unter ausdrücklicher Berufung auf die dargestellte Rechtslage und unter Bezifferung des Schadens vorab per Mail und sodann schriftlich (Einschreiben!) zu umgehender Erstattung auf.
Setzen Sie hierzu eine Frist von maximal 14 Tagen ab Briefdatum.
Kündigen Sie in dem Schreiben an, dass Sie nach Fristablauf ohne weitere Ankündigung einen Rechtsanwalt mit der Durchsetzung Ihres Anspruchs beauftragen und dass die hierdurch bedingten Kosten die Firma als Verzugsschaden zu tragen haben wird.
Gerät die Reederei mit dem Ablauf der von Ihnen gesetzten Frist in Verzug mit ihrer Zahlungspflicht, sind die Rechtsverfolgungskosten (=Anwaltskosten) als Verzugsschaden gemäß §§ 286, 280 BGB ersatzfähig.
Sie können sodann auf Kosten der Firma einen Rechtsanwalt vor Ort mandatieren, der Ihren Anspruch auf Rückzahlung geltend machen und durchsetzen wird.
Der Anwalt wird die Firma zunächst außergerichtlich und schriftsätzlich auf Zahlung in Anspruch nehmen.
Zahlt die Reederei dann noch immer nicht, wird der Anwalt einen gerichtlichen Mahnbescheid erwirken oder Zahlungsklage erheben - auch die hiermit verbundenen weiteren Kosten Ihrer Rechtsverfolgung hätte die Firma zu tragen!
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Auch nach erfolgter Bewertung können Sie jederzeit und beliebig oft nachfragen.
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Kristian Hüttemann
Rechtsanwalt