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Corina Morasch
Corina Morasch, Tierärztin
Kategorie: Tiermedizin
Zufriedene Kunden: 20805
Erfahrung:  praktizierende Tierärztin seit 2001, Eigene Kleintier- und Pferdepraxis seit 2004
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Corina Morasch ist jetzt online.

Guten Tag liebes Tierarzt-Team, wir werden am Freitag (3.5.)

Diese Antwort wurde bewertet:

Guten Tag liebes Tierarzt-Team,wir werden am Freitag (3.5.) unsere beiden Zwergwidder (ein Männchen und ein Weibchen, Geschwister) vom (Hobby-)Züchter abholen. Geboren sind die beiden am 15.3., d.h. sie werden dann 7 Wochen alt sein.1. Frage: ist das wirklich nicht zu früh (der Züchter sagte das wäre übliche Praxis)?2.Frage: Der Züchter sagte auch, die Tiere haben dann noch einen gewissen Impfschutz (4 Wochen lang durch die Muttermilch, die sie vorher bekommen haben), aber wir würden Sie dennoch gern so schnell wie möglich impfen lassen, auch weil wir sie ausschließlich im Außengehege halten werden. Ab welchem Alter vertragen die Zwergwidder die Impfung gut/ was wird da empfohlen?3.Frage: Zudem wüsste ich gern, ab wann die weiblichen Tiere wirklich geschlechtsreif sind? Der Züchter sagte etwas von 5 Monaten und dass es deshalb reicht und sinnvoll wäre, erst in der 13 Lebenswoche das Männchen zu kastrieren und dass dann auch keine Trennung nötig ist. Im Internet lese ich das Gegenteil, denn da steht überall, dass die Weibchen oft auch schon mit 3 Monaten geschlechtsreif sind und dass es ohne 6-wöchige Trennung nur mit Frühkastration vor der Geschlechtsreife (also vor der 12. Woche) geht. Wir wollen die Tiere auf keinen Fall trennen, denn sie sind ja seit der Geburt zusammen und wir haben auch nur 1 großes Außengehege (wegen Allergie eines Familienmitgliedes) Wir wollen das Ganze deshalb gern so timen, dass es für das männliche Tier am wenigsten risikoreich ist, aber das auch die Geschlechtsreife des Weibchens ganz sicher noch nicht erreicht ist, so dass keine Trennung nötig ist. Was würden Sie da vom Vorgehen empfehlen?Herzlichen Dank im Voraus und Ihnen noch einen schönen Tag!Viele Grüße
Cindy

Hallo,

ja meist werden Kaninchen ab der 8.Woche abgegeben.Die 1.impfung sollte in der 8.lebenswoche erfolgen,zuvor besteht Impfschutz durch die Mutter,Wiederholungsimpfung nach 4 Wochen .Weibliche ZTiere sind in der regel ab den 3.Lebensmonat geschlechtsreif,zuvor äßerst selten.Man sollte aber das Mä#nnchen nicht vor dem 3.Monat kastireren davorher ein erhöhtes Narkoserisiko auf grund des Alters besteht.Ich denke wenn sie das Männchen mit 3 Monaten kastrieren lassen ,ist dies in Ordnung.Ich selbst führe Kastration erst ab 4 Monaten durch und lasse die Tiere wie sie auch geschrieben haben trennen,da eine Trennung auch nach der kastration notwendig ist ,da bis zu 4 Wochen nach der kastration noch Sperma vorhanden ist,werden sie auch nicht darum kommen die Tiere zumindest für 4 wochen zu trennen

Beste Grüße und alles Gute

Corina Morasch

Kunde: hat geantwortet vor 3 Jahren.
Hallo Frau Morasch,eine Trennung wird rein räumlich bei uns wirklich schwierig und wir würden es einfach auch so gern vermeiden. Und was wäre, wenn ich mir alternativ hier in der Gegend einen Spezialisten für Frühkastrationen suche? Vielleicht gibt es ja jemanden, der das öfter macht und die Narkose dann auch entsprechend schonender verabreichen kann? Gibt es eine spezielle Narkoseform, die Sie für diesen Fall empfehlen würden? Und v.a. stimmt denn die folgende Informationen (von Kaninchenschutz e.V.) grundsätzlich, dass man dann die Tiere direkt wieder zusammenlassen könnte:Zitat: "Frühkastration (vor Eintritt der Geschlechtsreife, ab der 8. - 10. Lebenswoche)
Die empfehlenswerte Frühkastration bietet den Vorteil, dass der junge Rammler in seiner Gruppe verbleiben kann. Die sechswöchige Kastrationsquarantäne entfällt, da der Bock die Geschlechtsreife nie erreicht hat. Die Hoden werden entnommen, bevor sie sich abgesenkt haben. Diese OP ist aufwändiger durchzuführen, weil die Hoden sich noch im Bauchraum befinden und noch sehr klein sind. Sie wird von den jungen Böcken jedoch ebenfalls sehr gut verkraftet. Sollten Sie bei einem gesunden Böckchen eine Frühkastration wünschen, der Tierarzt diese jedoch ablehnen, holen Sie eine zweite Meinung ein. Nicht alle Tierärzte führen diese Form der Kastration durch...."Und auch zu dem Impfthema hätte ich eine Rückfrage: wie lange genau besteht Impfschutz durch die Mutter (quasi nach dem letzten Säugen der Tiere).Vielen Dank für Ihre Antworten.Beste Grüße
Cindy

Hallo,

der Impfschutz läßt wie geschrieben nach 8 Wochen nach der Geburt nach,auch wenn die Tiere noch gesäugt werden ,werden ja die Antiköper entsprechend weniger und somit läßt der maternale Impfschutz logischerweise dann auch nach.Ich halte nichts von Frühkastrationen sie sind immer mit eine erhöhten Risiko für die Tiere behaftet egal was sie diesbezüglich gehört oder gelesen haben,dies ist ein fakt,aber es ist natürlich ihre Sache,es gibt siucher Kollegen die dies durchführen,.ich selbst und viele meiner Kollegen im bekannten Kreis,allerdings nicht.Als Narkose sollte natürlich eine Inhalationsnarkose durchgeführt werden da diese immer besser zu dosieren und somit schonender für die Tiere ist

Beste Grüße und alles Gute

corina Morasch

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