mein Hund (Jack Russel Chihuahua Mischling, 3 Jahre) hat am Sonntag viel Blut im Stuhl gehabt
Bon darauf hin zu meiner Tierärztin. Er hatte leicht erhöhte Temperatur. Sie hat ihm ein Antibiotika, schmerzmittel und Vitamin K gespritzt. Weil er offensichtlich richtige Bauchschmerzen hatte. Am Tag darauf hat er morgens Gras gefressen und sich im Anschluss übergeben (das macht er relativ oft). Er hat die letzten Tage blos leichte Kost bekommen. Er hat aber seit Montag wieder richtig Appetit. Heute wurde ein Ultraschall durchgeführt. Es kam raus, dass der Darm stark entzündet ist und der Magen wohl auch etwas. Die Ursache konnte mir niemand sagen. Ich soll jetzt 6 Wochen Diät Futter geben und abwarten ob es besser wird. Mache mir jetzt schon Sorgen und bin am überlegen ob ich mal direkt in die tierklinik mit ihm soll. Er macht seit zwei Tagen zwar wieder einen richtig lebendigen Eindruck (Stuhl wieder ganz normal), aber woher das kommt würde ich einfach gern abgeklärt haben. Kann mir jemand was raten? Danke vorab.
Hallo,
es sollte auf jeden Fall eine Blut- und Kotprobe (am besten von mehreren Tagen) untersucht werden, evtl auch eine Röntgenkontrastaufnahme erfolgen. Im Ultraschall kann man eine Darm-Magenentzündung nicht wirklich genau diagnostizieren, eher nur den Verdacht haben.
Das Blut könnte durch Parasiten hervorgerufen worden sein, durch einen Fremdkörper(Spielzeug, draußen etwas unverträgliches oder scharfkantiges aufgenommen)- oder auch einen Infekt. Es freut mich, das es ihr wieder besser geht- aber auch um eine organische Ursache/Entzündung auszuschließen, würde ich die genannten Untersuchungen noch machen lassen, dann können Sie auch beruhigt sein.
Bester Gruß
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wenn im November alles im Blut ok war, denke ich nicht, dass es jetzt schon nochmal nötig ist.
Ein Röntgen-Kontrastaufnahme könnte sinnvoll sein, um z.B. auch chronische Schleimhautveränderungen oder Polypen/ Divertikel/ eine entzündliche Divertikulitis abzuklären.
Wenn es ihm jetzt weiter gut geht, würde ich es aber beim nächsten "Schub" unbedingt machen lassen.
Eine Futtermittelintoleranz würde ich auch nicht ausschließen, dies können Sie gut austesten, indem Sie ihm mind. 6 Wochen ausschließlich hypoallergenes Futter (z.B. v. Hills, Pedigree, Purina, Wolftsblut u. a.) geben. Sehr oft (bei 30% aller HUnde) liegt eine Futterintoleranz vor, starke Blutungen sind allerdings extrem selten.
Das würde ich als nächstes testen, dazu täglich etwas Heilerde zum Futter.
Alles GUte!