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Tierarzt - Homöopathie
Tierarzt - Homöopathie, Tierarzt
Kategorie: Hunde
Zufriedene Kunden: 12821
Erfahrung:  Approbation (1986), Zusatzbezeichnung Homöopathie (1991), eigene Kleintierpraxis (seit 1996)
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meine Huendin leidet unter ihrer Scheintraechtigkeit - ich

Diese Antwort wurde bewertet:

meine Huendin leidet unter ihrer Scheintraechtigkeit - ich wuerde ihr gern Schüssler Salze verabreichen, aber welche davon können helfen - Was raten Sie mir ?
Hallo,

wird Ihre Hündin schon immer scheinträchtig oder ist es diesmal das erste Mal? Hat sich die Schwellung bei früheren Scheinträchtigkeiten wieder ganz rückgebildet oder sind Knoten zurück geblieben? Gibt es Milch in den Zitzen? Drücken Sie bitte vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger auf die geschwollenen Zitzen, ob dann Milch kommt (es gibt aber auch Scheinträchtigkeit ohne Milch). Danach bitte nicht mehr an Zitzen drücken (würde Schwellung und evtl. Milchfluss fördern).

Scheinträchtigkeit ist eigentlich keine Erkrankung. Sie diente im Wolfsrudel dazu die Welpen der Leitwölfin mitzuversorgen. Solange das Gesäuge nur schwach angebildet ist und die Hündin bei normalem gutem Befinden muß nicht unbedingt behandelt werden.
Eine Medikamentengabe ist sinnvoll, wenn
-das Gesäuge stark geschwollen ist (so wie bei Ihrer Hündin), viel Milch gibt und die Hündin dran schleckt
(sollte das Gesäuge zusätzlich heiß, rot und berührungsempfindlich sein, liegt eine Entzündung vor, dann Tierarzt)
-die Hündin vom Verhalten sehr verändert ist (so wie bei Ihrer Hündin): Ruhelosigkeit, Nestbau, Wimmern, selten auch Änderungen des Fressverhaltens

Gebräuchlichstes Medikament insbesondere bei Milchfluss und geschwollenem Gesäuge ist Cabergolin, enthalten z.B. in Galactofin oder Galastop (http://www-vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_i.htm Ceva-Pharma, gibt´s nur beim Tierarzt), die Mittel enthalten den Prolaktinhemmer Cabergolin und müssen meist 4-6 (manchmal auch bis zu 10) Tage gegeben werden. Ein anderes Mittel ist Contralac (Metergolin, http://www-vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_i.htm ). Gegenanzeigen wären starke Magen-Darmprobleme sowie schwere Leber- und Nierenerkrankungen.

Umschläge werden nicht mehr empfohlen da sie manchmal auch zu eine Verstärkung der Milchbildung führen (ganz besonders natürlich, wenn die Hündin das Gesäuge ableckt)

Von den Schüsslersalzen kann man Nr 5 (Kalium phosphoricum) und Nr. 9 (Natrium phosphoricum) versuchen (je 3x tgl. 1 Gabe).

Unterstützend könnten Sie außerdem Folgendes tun:
-alle Gegenstände entfernen, die bemuttert werden können
-weiterhin viel bewegen
-Fütterung etwas reduzieren (trinken soviel die Hündin mag)
-Bachblüten-Rescuetropfen (4x täglich 5 Tropfen) wirken Angst- und Unruhe reduzierend
- Ignatia C 30 1x 5 KügelXXXXX, XXXXXn D12 2x tägl. 1 Gabe, solange Verhaltensauffälligkeit deutlich auffällt und kaum Milch vorhanden ist
- sollte es Milch geben: Pulsatilla D6 3x tägl.
-die Geschwulstbildung können Sie versuchen, mit Conium D6 und Phytolacca D2 je 3x tgl. zu reduzieren

(jeweils 5 Globuli oder 1 zerpulverte Tablette nüchtern, evtl. mit etwas Wasser Spritze ins Maul geben)

Je nach Ausprägung der Symptome kann man es zunächst mit Schüsslersalzen und der Homöopathie und den anderen genannten "Hilfsmaßnahmen" versuchen oder man gibt gleich zusätzlich das chemische Mittel Cabergolin z.B. Galastop (gibt es nur beim Tierarzt bzw. auf Rezept).

Ich hoffe, daß ich Ihnen etwas helfen konnte, und bitte Sie, nicht zu vergessen, meine Antwort positiv zu bewerten, da meine Arbeit ansonsten unbezahlt bliebe. Im Voraus besten Dank.

Alles Gute & freundliche Grüße XXXXX XXXXX

Udo Kind
Kunde: hat geantwortet vor 9 Jahren.

also : aus den Zitzen tritt Milch,die untersten 2 sind staerker,der Rest leicht geschwollen, sie schlaeft viel,kommt aber zum spazieren mit, nach ca 10 min wird sie dann auch lockerer, nach ner ganzen Weile frisst sie dann auch unterwegs -hab ihr Futter immer mit. Zu Hause frisst sie dann nicht und trinkt auch wenig Wasser. d Dann hab ich noch ein anderes Problem,seit dem Winter. Sie hat beidseitig (re/li) seitlich Fellverlust, wo kahle Stellen hinterbleiben. War mit ihr beim TA ,teures Oel bekommen und ne Spritze mit der Erklaerung das sich das Fell in diesem Winter nicht richtig einstellen kann. Vor 1 Woche war ich mit ihr zur grossen Impfung und gab dabei an dass sich das mit dem Fellproblem nicht gebessert hat, sondern sich ausbreitet. Nun meint sie,es koennten die Nieren sein ,muss aber e paar Wochen warten,wegen der Impfuung,bevor man ein gr Butbild machen kann. Ich bin besorgt ,da es zu einem Krank aussieht u sie ja jetzt in der Scheintraechtigkeit befindet. Bisher hatte sich immer alles zurueck gebildet,aber sie bekommt dies immer nach ihrer Laeufigkeit. Was denken Sie darueber ? frndl.gr.

Hallo,

wenn der Haarausfall symetrisch ist, könnte er auch hormonell bedingt sein. Evtl. die Eierstöcke und die Gebärmutter per Ultraschall untersuchen lassen. Insbesondere falls der Durst erhöht wäre, der Bauchumfang vergrößert, Scheidenausfluss vorläge oder Fieber (also über 39°, bitte rektal messen), müßtte man auch an eine Gebärmutterentzündung denken (diese Symptome müssen bei Gebätmutterproblemen aber nicht immer alle vorhanden sein). Auch ein Schilddrüsenproblem kann zu symetrischen Haarproblemen führemn.

Eine Blutuntersuchung würde ich schon früher (baldmöglichst ) machen lassen, so groß ist der Einfluss der Impfung nicht.

Kratzt sich Ihr Hund? Sehen Sie Schuppen oder Hautrötungen?

Folgende Ursachen kommen für Haarausfall u.a. in Frage:

1. Haarausfall mit Juckreiz:
-Hautparasiten (v.a. Milben, seltener Läuse, Haarlinge (man sieht viele kleine "Schuppen", mit Lupe ansehen, dann sieht man Beine dann sieht man Beine, wenn es Parasiten und keine normalen Schuppen sind); Diagnose durch Hautgeschabsel (mikroskopische Untersuchung von ein wenig mit Skalpell abgeschabter oberer Hautschicht) oder "diagnostische Therapie" z. B. mit stronghold (pfizer) oder advocate (Bayer), wirken gegen Milben
-bakterielle (dann meist stark riechende, manchmal eitrige) Hautentzündungen (oft Antibiose erforderlich),
-Allergie (z.B. Hausstaubmilben...) es gibt Bluttests zur Diagnose, evtl. spätere Hyposensibilisierung durch Injektionen, relativ teuer
-Futtermittelallergie (Diagnose meist durch Fütterungsversuch, Wirkung einer Diät merkt man oft erst nach bis zu 8-10 Wochen, Aussagewert der Blutuntersuchung Nutridex umstritten),
- Autoimmunerkrankungen (sehr selten)
-Hautpilz (Abstrich, meist kein starker Juckreiz, aber falls sekundär Bakterien dazukommen schon)

2. Haarausfall ohne oder mit nur wenig Juckreiz
-hormonellen Ursachen
. --Schilddrüsenerkrankung (sowohl Über- als auch Unterfunktion)
- -- Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit, oft erhöhter Durst)
--Cushing (zu viel Cortison).
- Stoffwechsel- oder Organkrankheiten (entsprechende weitere Symptome, z.B. erhöhter Durst bei Leber- und Nierenstörungen, evtl. Blutuntersuchung machen lassen), ; v.a. (aber nicht nur) bei Nierenerkrankung öfter kleine Schuppen sichtbar
Alle diese Erkrankungen lassen sich durch eine Blutuntersuchung feststellen.

- Mangel z.B. an essentiellen Fettsäuren, Sinnvoll ist in diesem Fall die Zugabe von Leinöl oder Lachsöl (gibt es in Kapseln in der Drogerie) zum Futter. Bei der Fütterung von kommerziellem Hundefutter kommt es nur selten zu anderen Mangelerscheinungen wie z.B. Vitamin A oder E bzw. Biotin oder Zink. Was füttern Sie denn Worauf haben Sie wann umgestellt?

- starke Verwurmung, wann war die letzte Entwurmung?

- Dermatomykose (Pilzerkrankung), meist bestimmte Bereiche stärker betroffen (kann aber auch mal diffus sein), oft Schuppen, roter Randbereich, Diagnose durch Abstrich und Pilzkultur

Als erstes würde ich insbesondere bei vorliegendem Juckreiz baldmöglichst zunächst auf Hautparasiten untersuchen bzw. behandeln lassen. Falls eher wenig Juckreiz vorliegt, würde ich auf jeden Fall bei einer Blutuntersuchung auch die Schilddrüsenwerte mit kontrollieren, bei der Haut sollte man auf Pilzerkrankungen (Schuppen, roter Rand?) und hier insbesondere auch auf Mallassezien untersuchen.
In manchen Fällen liegen auch psychische (Mit-)Ursachen, (Hund relativ oft im "Stress"?) oder auch - sehr selten - chronische Vergiftungen (z.B. Schwermetalle, sehr unwahrscheinlich) vor.

Unterstützend könnten folgende Maßnahmen helfen:
-Shampoonieren der Haut mit veterinärmedizinischen Shampoos:
z.B. Malacep, falls Mallassezien mitbeteiligt sind
-Phytotherapie: Zur Reizlinderung eignet sich Cuticare-Hautbalsam (cp-pharma),
-Homöopathisch könnte man den Hautstoffwechsel durch die Gabe von 2x tgl. Sulfur D6 unterstützen, Silicea D6 3x 1Tablette ist oft gut bei Haarausfall (1 zerpulverte Tablette oder 5 Globuli direkt ins Maul oder mit Spritze mit etwas Wasser eingeben), die genaue Mittelwahl richtet sich aber nach einer kompletten homöopathischen Anamnese.

-Futterumstellung: zur Senkung der Reizschwelle, evtl. liegt bei Ihrem Hund eine den Haarausfall untersützende Flutterallergie vor (v.a. falls Juckreiz vorliegt); Selbst kochen: bisher nicht verwendete Komponenten, gut ist oft auch das Futter zd-ultra allergen-free der Firma Hills) müssen 8-10 Wochen konsequent (absolut nichts anderes füttern!)durchgeführt werden
-Zur Unterstützung des Hautstoffwechsels außerdem ein Vitamin B-haltiges Vitaminpräparat (z.B. VMP-Tabletten, Zoetis (früher: Pfizer); falls Diät versucht wird, wäre Viamin-B-Komplex-ratiopharm besser) für 4 Wochen
- essentielle Fettsäuren (z.B. Viacutan, Boehringer, Tierarzt) , auch Omega-3-Kapseln vom aldi wären möglich.

Falls Ihr Hund gestresst wirkt, wären Bachblüten-Rescue-Tropfen 4x täglich 4 Tropfen mit Wasser hilfreich, außerdem könnte man ein beruhigendes Adaptil-Halsband (Pheromonpräparat, beruhigende Wohlfühlduftstoffe, die säugende Hündinen ausscheiden) sowie zylkene (enthält beruhigende Stoffe aus Milch) einsetzen


Freundliche Grüße,

Udo Kind
Hallo,

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Freundliche Grüße,

Udo Kind

Kunde: hat geantwortet vor 9 Jahren.

ja kreisfoermigke roetliche Umrandungen hat es gegeben,wurde mir erklaert durch lecken ,gegen immer wieder kehrende teil's starke Schuppenbildung hab i auch zu kaempfen.


Kann i Blutbild u event. Behandlungen auch in ihrer Scheintraechtigkeit durchfuehren lassen od stresst das meine Huendin dann ?


Ich sag schon Mal vielen DANK XXXXX XXXXX Antworten.

Ja, eine Blutuntersuchung ist auch während der Scheinträchtigkeit möglich; normalerweise ist bei den meisten ´Hunden die Blutabnahme nicht mit größerer Aufregung verbunden.

Kreisfärmige rötliche Umrandung und Schuppenbildung könnte durch Pilzbefall ("Dermatomykose") hervorgerufen sein.

ein sehr wirksames äußerliches Mittel ist Imaverol (Wirkstoff: Enilconazol, Janssen-Pharma; wird 1:50 verdünnt jeden 3. Tag - evtl. auch mit einem Schwamm -aufgetragen), gibt´s beim Tierarzt.

In der Regel ist auch eine innerliche Behandlung erforderlich:
- Ketokonazol (Nizoral), Itraconazol (Itrafungol, gebräuchlichstes Medikament, meist 3 x je 7 Tage zu geben mit 7 Tagen Pause zwischen den Gaben), Griseofulvin (etwas toxischer für Niere) als Tabletten, alle drei nicht geeignet bei schweren Leberstörungen
- Insol-Dermatophyton-Injektion (eine Impfung gegen Pilzinfektion, Infos: http://www.pharmazie.com/graphic/A/50/8-20250.pdf ; http://www-vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_i.htm )
- Zylexis-Injektion (stärkt das Immunsystem) sowie Echinacea D1 3x tgl.

Freundliche Grüße,

Udo Kind

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