es kann eine genetisch bedingte Disposition bzw. auch Erkrankung vorliegen. Liegt diese vor, treten die Epilepsie-Anfälle oft schon in sehr jungem Alter auf. Man nennt diese Form der Epilepsie die idiopathische Epilepsie. Die meisten Erkrankungen werden jedoch im Laufe des Lebens erworben als Folgen einer Gehirnhautentzündung, eines Tumors oder eines schweren Traumas. Diese Form nennt man die symptomatische Epilepsie. Auch tritt Epilepsie infolge von Entgleisungen des Stoffwechsels, Hormonimbalancen oder Vergiftungen auf. Als konkrete Auslöser dieser chronischen Gehirnerkrankung Epilepsie gelten psychische Erregung, kurzfristige Stoffwechselbelastung und Umstellung des Hormonhaushalts. Die Epilespie tritt nicht allein infolge einer Störung des zentralen Nervensystems auf, sondern wird durch eine Funktionsstörung der Leber beeinträchtigt. In der Leber entstehen Giftstoffe, die über die Blutbahn ins zentrale Nervensystem gelangen. Dort werden die Neurotransmitter blockiert und vermitteln ein nicht mehr funktionierendes Übertragungsmuster einiger Nervenimpulse, welche die Anfälle provozieren.
Besonders gefährlich sind epileptische Anfälle dann, wenn sich die Epilepsie Krämpfe in kurzen Zeitabständen wiederholen. Eine Unterteilung der Epilepsie wird nochmals gemacht in partielle oder fokale Epilespie; hier wird zwischen einfachen, komplexen und Anfällen mit sekundärer Generalisation unterschieden. Die einfachen fokalen Anfälle sind häufig unkontrollierte Bewegungen der Gliedmaßen oder auch ein Kopfschütteln des betroffenen Tieres. Unmotiviertes Bellen, Zuckungen einzelner Körperteile, Fliegenschnappen ebenso wie zwanghaftes im Kreis Laufen stellen komplexe Anfälle als Verhaltensauffälligkeiten dar.
Zunächst sollte per Blutuntersuchung eine andere Krampfursache als Epilepsie ausgeschlossen werden.
Behandelbar sind die Anfälle unter anderem mit Luminal oder Luminaletten - in Abhängigkeit vom Gewicht des Tieres.
Eine Epilepsie ist spätestens dann behandlungswürdig, wenn Anfälle gehäuft auftreten (deutlich mehr als 1x /Monat). Unbehandelt schreitet der Prozeß meist fort, die Anfälle werden häufiger.
Auch ein Kreislaufgeschehen wäre vorstellbar, das die Symptome ausgelöst haben könnte. Daher sollte zusätzlich eine eingehende Herzuntersuchung durchgeführt werden.
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Christiane Jahnke
ich möchte mich bedanken für ihre antwort sie ist sehr hilfreich