Hallo!
Hintergrund ist hier, dass nach dem Ende der Lehre der Lohnsteuerabzug zu hoch war, weil der Steuerabzug nur auf Basis der Lohnsteuermonatstabelle erfolgt ist. Es wurde hier vernachlässigt, dass das Gehalt in der Lehre geringer war und sich dann insgesamt nicht ein Gehalt von 12 Monate mal XXXX Euro ergibt, sondern ein geringeres Jahresgehalt. Insofern hat er dann einige Monate nach dem Ende der Lehre viel zu viel Lohnsteuer bezahlt, was dann durch die Steuererklärung wieder "glatt gezogen" wurde. Dadurch hat sich dann das Guthaben ergeben.
Als er dann im Folgejahr das ganze Jahr gearbeitet hat, wurde die Lohnsteuer dann richtig berechnet und abgezogen, so dass sich kein unterjähriges Guthaben aufgebaut hat. Hier konnte man sicher grob unterstellen, dass er den Monatslohn vom Januar dann auch 12 x erhalten wird. Insofern ist es dann auch plausibel, dass in 2022 das Guthaben geringer ausfällt.
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Knut Christiansen
Steuerberater
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