Danke für Ihre Rückmeldung
Ihr eigentlich lebenslustiger Vater ist leider in der problematischen Situation , dass die vorliegende bipolare Störung neben Antidepressiva (Mirtazapin,Jatrosom) auch Antipsychotika (Quetiapin) erfordert. Letztere verhindern, dass neue Psychoseschübe auftreten um den Preis, dass die ursprüngliche Vitalität einer oft trostlosen Initiativlosikeit weicht.
Die einzige Möglichkeit ist das Antipsychotikum auf die gerade noch ausreichende antipsychotische Wirkung herunterzufahren in der Hoffnung , das dann sich der Antrieb wieder im gesunden Mass verbessert. Das ist eine Gratwanderung. Manchmal ist es auch nötig das Präparat zu wechseln. Z.B. statt Quetiapin Olanzapin oder Clozapin. Die Grundproblematik bleibt jedoch leider immer die gleiche. Auch Lithium sollte, soweit noch nicht geschehen, eingesetzt werden. Hier ist die Wirkung/Nebenwirkungsrelation relativ gut.
Wenn der behandelnde Neurologe kein rechtes Interesse an einer Optimierung der derzeitigen Therapie haben sollte, müssten Sie darüber nachdenken einen anderen(engagierteren) Neurologen hinzuzuziehen.
Wenn Sie weitere Zusatzinformationen benötigen, stehe ich Ihnen jederzeit ohne Zusatzkosten zur Verfügung. Ich möchte Sie bitten eine positive Bewertung mit BEWERTUNGSSTERNEN ( 3-5 Sterne) abzugeben, damit meine Bemühungen entlohnt werden. Vielen Dank ***** ***** Gute! Ihr Dr.Schürmann