Guten Morgen, ich war kürzlich mit erstem Schub Divertikulitis im Krankenhaus. Habe NIEMALS Verstopfung, seit Jahren meist viel zu weichen Stuhl (>Hygieneprobleme) und Blähungen gehabt (>Schlafstörungen, > Angst, Stuhl könnte unfreiwillig abgehen mit Luft). Ursache eher mein grottenschlechtes Bindegewebe (Aussage Physiotherapeuten und Masseure) Die gängigen Ernährungsempfehlungen (>35 g Ballaststoffe) machen mir wegen Fruktosemalabsorption und zusätzlicher Blähungen (Probleme mit Kohl, Hülsenfrüchten etc.) Probleme, sind nicht wirklich umsetzbar bzw. verschlimmern. An wen soll ich mich wenden, was wäre ein geeigneter Ansatz? Evtl. doch zusätzlich
Reizdarmsyndrom?
Fachassistent(in): Wie lange leiden Sie schon daran? Gibt es etwas, das die
Symptome zu verbessern oder zu verschlechtern scheint?
Fragesteller(in): Nach der Antibiotika-Infusionstherapie hatte ich (mit echten Glücksgefühlen) für eine gute Woche Stuhlgang wie im Bilderbuch. Hätte nichtmal Toilettenpapier benötigt. Peu a peu wurde das wieder schlechter. Insbesondere nach dem Abführen für die
Koloskopie (mit Ezeclen). Erste Beschwerden mit Mitte Zwanzig (bin jetzt 65), seither 2 Hämorrhoiden-
OPs, 1 Marisken-OP . Fruktose-/Laktoseunverträglichkeit wurden leider erst vor 10 Jahren festgestellt, Weizen vertrage ich meistens auch schlecht, esse Dinkel-Vollkornbrot. Verbessern: Habe Verzicht auf Kaffee probiert, Einnahme von Probiotika, keine wirkliche Verbesserung, vielleicht wegen anderer Einflussfaktoren. Leben findet ja nicht im Labor statt .... Verschlechtern: Kann nicht 1 Schluck Wein vertragen, nicht mehr als 1 Glas alkoholfreies Bier, - ach, die Liste ist unendlich lang. Auswärts essen gehen führt immer zu Verschlechterung. Beschwerdefrei wie gesagt, für kurze Zeit nach der Nahrungskarenz mit Antibiotikatherapie.
Fachassistent(in): Vielen Dank. Gibt es noch weitere Details, die Sie dem Arzt mitteilen wollen?
Fragesteller(in): Ja: So macht das Leben keinen Spaß. Wenn Essengehen mit Freunden, Einladungen annehmen zu einem Drahtseilakt werden ...