Guten Tag,
ich bin Ärztin mit langjähriger Erfahrung, auch im Bereich Psychosomatik (Stichwort Streßfolgen für den Körper !) und finde gerade Ihre Frage hier noch in der Liste stehen.
Streß hat enorme Auswirkungen auf den Stoffwechsel, da viele Schlackenstoffe produziert werden, die entgiftet werden müßten. Da der Körper das bei Streß und weiterer unvernünfitger Lebensweise (Schlafmangel, Ernährung, Zigaretten gehören leider auch dazu) nicht schafft, wird das Immunsystem schwächer und es können sich leichter Infektionen entwickeln.
Eine ganz typische streßbedingte Infektion ist das Pfeiffersche Drüsenfieber, verursacht durch Ebstein-Barr-Viren. Ihre Symptome passen dazu, sozusagen noch in milder Form. Lassen Sie sich bitte daraufhin untersuchen und auch ansonsten gründlich durchchecken.
Ich verlinke Ihnen dazu ausführliche Informationen:
Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome und Therapie - NetDoktor
Pfeiffersches Drüsenfieber: Symptome, Ansteckung, Behandlung | Apotheken Umschau (apotheken-umschau.de)
Da es keine spezielle Behandlung gegen diese Viren gibt, kommt es darauf an, das Immunsytem zu stärken. Das wird für Sie eine Herausforderung sein, mit Ihrem Job. Es ist jedoch so, daß der Körper mit Hilfe solcher Erkrankungen das Stoppzeichen setzt und "seinem Menschen" mitteilt, daß es so nicht weitergehen kann, weil er sonst schwerere Schäden nehmen würde.
Sie können Ihren Körper unterstützen mit Mikronährstoffen (Vitamin D 5000 Einh. pro Tag, C, B Komplex, Zink, Selen, Omega 3 Fettsäuren, weitere Mineraline, einem Probiotikum und rechtsdrehende Milchsäuren) sowie gesunder Ernährung (reichlich Gemüse, Kräuter, Obst, viel stilles Wasser und Kräutertees, kein Zucker und Weizen, weniger Fleisch- und Milchprodukte). Streß führt auch zu Übersäuerung. Dem kann man damit entgegenwirken. Googeln Sie dazu basenbildende Ernährung.
Es wird aber auch um Streßreduktion gehen. Sehen Sie dazu die Möglichkeit ? Wenn das nicht so einfach geht, könnten Sie eine Auszeit nehmen, sich Hilfe bei Psychologen zum Thema Streßmanagement holen.
Soweit erst einmal einige Anregungen. Sie können gern rückfragen, kommentieren.
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Alles Gute ! Mit freundlichen Grüßen Dr. med. A. Hoffmann