Medizin
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Sehr geehrte Fragestellerin,
ich bin Orthopäde und Unfallchirurg und möchte Ihnen gerne weiterhelfen. Pleuraergüsse und Rückenschmerz haben primär nichts miteinander zu tun. Ich empfehle eine Eiweißbestimmung im Blut (Albumin) und ggf. eine Elektrophorese, um eine genauere Diagnostik zu erhalten. Bei chronischen Rückenschmerzen könnte Ihnen nach Ihren OPs auch eine Denervierung der Wirbelgenke helfen. Ggf. könnte auch die Implantation eines Schmerzschrittmachers in Frage kommen.
Je nach Ergussgröße könnte diagnostisch auch eine Punktion erfolgen und das Punktat untersucht werden, um die Ursache herauszufinden.
Ultraschall ist hier meist genauer.Jedoch sollte bei einem zusätzlich erhöhten LDH -Wert aus meiner Sicht die Blutbildung bzw. der Abbau der Blutzellen, die Leberfunktion genau untersucht werden. Pleuraergüsse und LDH-Werterhöhung deuten glücklicherweise nur extrem selten auf eine Tumorerkrankung hin, der aber bei zusätzlichem Nachtschweiß und ungewolltem Gewichtsverlust weiter nachgegangen werden sollte.
Zur letzten Frage:
Minimale Ergüsse können auch normal sein, richtig!
Alles Gute Ihnen!
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