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Dr. Christoph Pies
Dr. Christoph Pies, Dr. Med.
Kategorie: Medizin
Zufriedene Kunden: 6163
Erfahrung:  Niedergelassener Arzt in Urologischer Gemeinschaftspraxis
62108749
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Dr. Christoph Pies ist jetzt online.

Guten Tag. Mein Name ist Christin Jacob. Ich bin 31 Jahre

Diese Antwort wurde bewertet:

Guten Tag.
JA: Ich verstehe. Bitte nennen Sie mir Ihr Alter, Geschlecht und Medikamente, die Sie einnehmen.
Customer: Mein Name ist Christin Jacob.
JA: Vielen Dank. Gibt es noch etwas, dass der Arzt wissen sollte?
Customer: Ich bin 31 Jahre ich hatte letzte Woche eine Blasenentzündung mit Schmerzen in an der rechten Seite Höhe der Niere,ich bekam ein Antibiotikum das ich einmal einnahm ein Pulver zum Trinken. Es trat eine Besserung ein.Seit gestern plagen mich diese Schmerzen erneut und ich bekam ein neues Antibiotikum Ciprofloxacin Al 250 mg. Seit der Einnahme geht es mir sehr schlecht.Schwindel,Benommenheit, Zittern,meine Zunge ist taub und kribbelt und mein rechtes Bein schmerzt. Zudem habe ich sowieso Angst Medikamente einzunehmen und habe 2 noch sehr kleine Kinder die mich brauchen und ich möchte mich nicht tagelang so wahnsinnig schlecht fühlen.Haben sie einen Rat was ich tun kann?oder ein Medikament was gut Verträglich ist?Ich bin verzweifelt. LG Christin Jacob

Guten Tag, mein Name ist Dr. Christoph Pies, Urologe. Leider müssen Sie noch mal in urologische Behandlung. Es muss ein anderes Antibiotikum aufgeschrieben werden und ein Ultraschall der Niere erfolgen. Damit sollten sie auch nicht bis über das Wochenende warten. Das Trinkpulver ist in der Regel zu schwach, wenn eine Nierenentzündung mit dabei ist. Ciprofloxacin kann leider die von Ihnen genannten Nebenwirkungen machen.Bitte begeben Sie sich also eine urologische Ambulanz. Ich schicke Ihnen gleich auch noch einige Tipps wie sie sich in Zukunft vor wiederkehrenden Blasenentzündungen schützen können. Für den weiteren Verlauf alles Gute und herzlichen Dank für eine Bewertung, Dr. Christoph Pies

Wenn Sie keine Herzerkrankung haben, trinken Sie mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit am Tag. Es sollten etwa 1,5 bis 2 Liter Harn pro Tag ausgeschieden werden.

Schützen Sie sich vor Unterkühlung und Nässe.

Bei Harndrang sollten Sie möglichst sofort zur Toilette gehen, Sie sollten nicht mit der Bauchmuskulatur pressen und nicht in angespannter Hockstellung Wasser lassen.

Vermeiden Sie Stuhlverstopfungen, am besten durch reichliches Essen von Obst und Gemüse.

Nach jedem Stuhlgang säubern Sie sich, indem Sie sich mit dem Toilettenpapier von vorne (Scheide) nach hinten (After) abwischen.

Verwenden Sie keine Intravaginalpessare zur Empfängnisverhütung. Gehen Sie nach jedem intimen Zusammensein innerhalb von 15 Minuten zum Wasserlassen und trinken Sie reichlich Flüssigkeit.

Waschen Sie Ihren Intimbereich nicht übertrieben häufig, insbesondere nicht mit Seife, Desinfektionsmitteln oder Intimsprays, Sie schaden so dem Säureschutzmantel der Haut.

Die beste Reinigung für den Intimbereich ist ein Sitz- oder Wannenbad im warmen Wasser.

Das tägliche Wechseln von Baumwollunterwäsche ist sinnvoll.

Unterwäsche aus Kunstfasern ist nicht emfehlenswert.

Eine wirksame Vorbeugemethode ist das regelmäßige Trinken von „Cranberry-Saft“ (Preiselbeere), ca. 1 Glas täglich, in Drogerien und Reformhäusern erhältlich. Es gibt auch andere Zubereitungsformen wie Granulat oder Kapseln

Andere unterstützende pflanzliche Mittel helfen bei der Durchspülung des Harntraktes.

D-Mannose 1 x 2 g in 200 ml Wasser täglich bindet die Bakterien und schwemmt sie so aus

Nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt kann eine niedrig-dosierte Langzeit-Antibiose über circa 50 Tage sinnvoll sein. Dies kann jedoch die Wirksamkeit der Empfängnisverhütung durch die Pille beeinflussen.

Bei Patientinnen nach den Wechseljahren kann eine vaginale Gabe von östrogenhaltigen Zäpfchen vorbeugend wirken. Auch dies muß aber von einem behandelnden Arzt rezeptiert und überprüft werden.

Impfverfahren bieten die Möglichkeit, das Immunsystem gegen die häufigsten Harnwegsbakterien zu stärken. Es gibt eine „Schluckimpfung“ über 90 Tage oder eine Schutzimpfung durch drei Injektionen im Wochenabstand. Die entstehenden Kosten werden allerdings nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Kunde: hat geantwortet vor 3 Jahren.
Vielen lieben dank. Gibt es ein Medikament was sie Empfehlen können was evtl nicht mit so starken Nebenwirkungen behaftet ist?

Am besten ist es, man geht ganz gezielt nach Urinkultur vor. Wenn keine Urinkultur da ist, wäre beispielsweise Cefuroxim ein gutes Mittel. Das muss aber natürlich der behandelnde Arzt entscheiden.

Kunde: hat geantwortet vor 3 Jahren.
Ich bedanke ***** ***** herzlich bei ihnen. Ich werde heute Abend den Notfalldienst in Anspuch nehmen. LG Christin Jacob

Gerne geschehen, alles Gute und bitte an die Bewertung denken, danke

Dr. Christoph Pies und 3 weitere Experten für Medizin sind bereit, Ihnen zu helfen.