Guten Abend sehr geehrte Kundin von Justanswer!
Ich freue mich Ihnen hier beratend zur Seite stehen zu dürfen!
Ich wundere mich sehr, dass ich tatsächlich lese, dass Morbus Fahr bei Ihnen diagnostiziert worden ist!
Es gibt auf der ganzen Welt lediglich ein paar dutzend Familien, bei denen diese Erkrankung vorkommt!
Ist dies ganz sicher durch Gentests festgestellt worden?
Haben Sie vielleicht CT /MRT Befunde, die Sie mir hier schicken könnten?
Sind Eltern, Großeltern, Geschwister ebenfalls betroffen?
Übrigens sind Verkalkungen im Hirnstamm weniger typisch fuer einen Morbus Fahr, sondern vielmehr in den sogenannten "Basalganglien" und zwar sowohl auf der linken als auch der rechten Seite des Gehirns mehr oder weniger symmetrisch!
Um auf Ihre Frage einzugehen :
Wie sehr oder wie wenig Sie krank sind, kann ausschließlich in dem Mass Ihrer aktuellen Symptome beurteilt werden!
Nicht jedoch an dem Ausmaß von Kalkablagerungen( "8mm") , Ihrem jetzigen Alter oder dem (eventuellen) Fortschreiten der Erkrankung bei Verwandten!
Wie schnell oder wie langsam die Erkrankung Fortschreiten wird, ist sehr individuell verschieden!
Es werden jetzt wohl regelmäßig klinische Vorlaufskontrollen und Kontroll-MRTs bei Ihnen durchgeführt werden!
Erst wenn einige Verlaufskontrollen bei Ihnen durchgeführt worden sind, darf eine vorsichtige Prognose bezüglich der "Geschwindigkeit" der Erkrankung erfolgen!
Zum jetzigen Zeitpunkt waeren Aussagen diesbezüglich "Kaffeesatzleserei"!
Ich hoffe, ich konnte Ihnen hiermit Ihre Frage beantworten!
Falls Sie noch Rückfragen an mich haben so stehe ich Ihnen gerne weiterhin zur Verfügung!
Wenn dem nicht so sein sollte so würde ich mich über eine positive Bewertung meiner Antwort sehr freuen! Vielen Dank!
Ich wünsche Ihnen alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
A.Stein
P. S.:Auch wenn ich glaube, Ihre Frage bereits beantwortet zu haben, so würde ich mich freuen, wenn Sie mir noch mehr Details schreiben würden!
Insbesonders zu den von mir eingangs gestellten Fragen!
Die Wahrscheinlichkeit im Lotto einen Sechser zu haben ist größer, als dase ein Arzt einen Patienten mit Morbus Fahr persönlich während seiner gesamten Berufstätigkeit sieht!