Medizin
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Lieber Ratsuchende,
ich bin Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und möchte Ihnen gerne bei Ihrer Fragestellung weiterhelfen. Darf ich fragen, weshalb Sie das Betahistin nehmen?
Liebe Grüße,
A. Franz, FA für HNO
Guten Abend,
bitte entschuldigen Sie, ich bin eben erst von einem Dienst nach Hause gekommen.
Wenn Sie noch an einem Telefonat interessiert sind, kann ich Sie gerne noch anrufen.
Liebe Grüße.
Vielen Dank für das freundliche Telefonat.
Gerne fasse ich unser Gespräch kurz zusammen:
Die Einnahme von Betahistin wird in der Regel von den meisten Patienten mit Schwindel gut vertragen, wenn auch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, leichte Benommenheit oder auch leichter Durchfall auftreten können. Wechselwirkungen werden bei gleichzeitiger Einnahme von Antihistaminika (zur Behandlung von Allergien) oder auch Magentabletten wie Pantozol beobachtet.
Nach einem halben Jahr der Einnahme von Betahistin und deutlicher Besserung des Schwindels, ist es legitim das Medikament abzusetzen oder auszuschleichen.
Man könnte die Dosis zunächst auf 3x12mg reduzieren, ggf. nochmal auf 3x6mg und das Medikament dann absetzen.
Einen Punkt noch: sie haben mich negativ bewertet. War das ein Versehen?