ich bin 35 Jahre Alt, männlich und hoffe, Sie verstehen mein nachfolgend beschriebenes Problem.
Seit ca. einem halben Jahr habe ich auf dem rechten Ohr einen Ohrendruck.
Anfangs bestand dieser nur nur ein paar Stunden, mittlerweile ist der Druck den ganzen Tag anhaltend. Durch Zufall bemerkte ich, dass ich den Druck sofort lösen kann, wenn ich meinen Oberkörper nach vorne beuge, dieser aber sofort wieder zurückkommt, wenn ich mich wieder aufrichte.
Seit zwei Wochen bekomme ich nun am späten Nachmittag leichte Kopfschmerzen, leichte Übelkeit und leichte Umnebelung.
Innerhalb des halben Jahres kam es an drei nicht aufeinander folgenden Tagen zu größeren Schwindelanfällen nach Bücken. Egal ob ich mich lange oder kurz gebückt habe.
Bei einem HNO Artz war ich schon, dieser Überwies mich zu einer MRT für eine Schädelaufnahme. Den Termin habe ich nächste Woche.
Nun möchte ich aber noch gerne meine bisherigen „Krankheiten“ Schildern und wann diese Symptome einsetzen, da ich ähnliches bereits mit einer anderen körperlichen Beeinträchtigung erlebt habe.
Nach meiner bestandenen Meisterprüfung wurde ich in den Jahren 2010 und 2011 dreimal an derselben Bandscheibe operiert.
Nach Genesung absolvierte ich eine Umschulung zum Industriekaufmann und hatte danach sofort eine Anstellung in einem IT - Unternehmen.
Gut fünf Jahre hatte ich keine großen Probleme mit der operierten Bandscheibe.
2016 fing ich eine neue Stelle als Fachverkäufer in einem Baufachmarkt an.
Zuerst war körperlich alles in Ordnung, aber dann schmerzte zuerst das linke Knie.
Das damalige MRT zeigte, dass der Meniskus operiert werden sollte. Dies lehnte ich ab, weil ich es zuerst ohne einer Operation versuchen wollte. Einen Monat später spürte ich wieder Schmerzen im Rücken, die ins rechte Bein ausstrahlten. Nach einer MRT stellte sich heraus, dass es wieder ein Bandscheibenvorfall ist der operiert werden müsste.
Zuvor wurde mir aber noch unter Vollnarkose ein Abszess am hinteren linken Oberschenkel entfernt.
Ein paar Wochen später gesellten sich plötzlich starke Schmerzen im Knie dazu.
Da ich vorher zum vierten Mal an der gleichen Bandscheibe operiert wurde, konnte ich einen MRT Termin für das rechte Knie erst danach wahrnehmen.
Bei diesem stellte der behandelnde Arzt dann ebenfalls ein Meniskusriss mit Knorpelschaden fest der kurz nach der Bandscheibenoperation operiert wurde.
Danach hatte ich kurz meine Ruhe.
Letztes Jahr fing es dann an, dass ich Doppelbilder sehe. Durch speziell geschliffene Brillengläser konnte das aber wieder ausgeglichen werden.
Kurz darauf bekam ich ein Abszess am rechten Hals, das aber diesmal unter örtlicher Betäubung entfernt werden konnte.
Nicht lange danach fing das mit dem Ohrendruck an, der anfangs noch harmlos war, sich aber zunehmend verstärkt hatte.
Und da fällt mir eine Übereinstimmung mit den restlichen Krankheiten auf.
Ist es möglich, dass an meinem Arbeitsplatz irgendetwas ist, dass meinem Körper bei dauerhafter Aussetzung schaden kann?
Die Schmerzen, die sich beim letzten Bandscheibenvorfall in das rechte Bein ausstrahlten, steigerten sich umso länger ich am Arbeitsplatz war. Über Nacht merkte ich damals eine kleine Regeneration bzw. im Urlaub einen starken Rückgang der Schmerzen.
In so etwa verhält es sich nun mit dem Ohrendruck. Vormittags in den ersten zwei Stunden steigert dieser sich. In der Mittagspause, die ich nicht an meinem Arbeitsplatz verbringe, löst sich der Druck langsam. Nachmittags bemerke ich Just beim Betreten meines Arbeitsplatz einen Druck auf meinen Nacken, ein leichtes Gefühl von Übelkeit im Halsbereich, leichte Kopfschmerzen und schließlich ein starker Druck im rechten Ohr, den ich zwar alle paar Sekunden ausgleichen kann, immer und immer aber wiederkehrt.
Sobald ich nach Hause fahre, merke ich wie eine „Entlastung“ stattfindet und der Druck langsam nachlässt.
Diese „Entlastung“ braucht aber von Tag zu Tag länger. Am Wochenende lassen die Symptome allmählich nach.
Ich hoffe
JA: Ich verstehe. Bitte nennen Sie mir Ihr Alter, Geschlecht und Medikamente, die Sie einnehmen.
Customer: 35 Jahre, Männlich, keine Medikamente
JA: Vielen Dank. Gibt es noch etwas, dass der Arzt wissen sollte?
Customer: Wie oben beschrieben. Ich hoffe es ist nicht zu viel.