Medizin
der schnelle Weg zu Ihrer Antwort
Liebe Ratsuchende,
ich bin Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und möchte Sie bei Ihrer Beschwerde unterstützen.
Haben Sie die CT Bilder zu Hause? Können Sie diese hier posten. Dann kann ich die Situation besser abschätzen.
Liebe Grüße,
A. Franz, FA für HNO
Ok, können Sie die CD auf Ihrem PC einlegen und Fotos von dem Bildschirm machen? Mit den Bildern könnte ich Sie individueller beraten.
Super, vielen Dank. So kann ich die Ausdehnung der nasalen Beschwerden besser einordnen.
Nun zu Ihren Fragen: Sie beschreiben einen Befund, der definitiv eine Riechstörung verursachen kann. Zudem leidet hierunter auch die Nasenatmung. Eine Nasennebenhöhlen-OP ist ohne Vollnarkose in der Regel nicht möglich. Alternativ kann man versuchen, mit cortisonhaltigen Nasensprays zu arbeiten. Diese müssen jedoch regelmäßig 2x täglich für mehrere Wochen eingenommen werden.
Vergrößerte untere Nasenmuscheln können ursächlich für eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung sein und die Nasenatmung einschränken. Eine Verkleinerung der unteren Nasenmuscheln wird in der Regel auch in Vollnarkose durchgeführt (dann in Kombination mit den Nebenhöhlen). Mit einer guten örtlichen Betäubung und der richtigen Methode (Laser- oder Radiofrequenz-Gerät) ist es aber durchaus möglich ohne Vollnarkose zu operieren.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen bei der Lösung Ihres Problems weiterhelfen.
Wenn Sie noch Fragen zu diesem Thema haben, dürfen Sie diese hier gerne ohne weitere Kosten stellen. Sollte Ihre Frage bereits zufriedenstellend beantwortet worden sein, bitte ich Sie höflichst um eine positive Bewertung (3-5 Sterne ganz oben, rechts auf dieser Seite anklicken), denn nur mit einer positiven Bewertung bekomme ich das Honorar für meine Arbeit. Auch nach Bewertung können Sie noch Rückfragen oder Verständnisfragen stellen.
Eine OP der unteren Nasenmuscheln sollte unter örtlicher Betäubung möglich sein, eine Nasennebenhöhlen-OP allerdings nicht. Es sollte jeder Klinik mit einer hauptamtlichen HNO-Abteilung möglich sein, eine Patientin mit Panik vor Vollnarkosen so zu behandeln.
Sie können auch ohne OP weiterleben! Ich möchte nochmal auf die nicht-operative Behandlungsmöglichkeit eingehen:
Man würde z.B. MometGalen 2x täglich für 3 Monate versuchen. Kommt es nach etwas drei Wochen (kleine Flasche des Sprays) zu keinerlei Besserung, würde man Dymista in gleicher Weise probieren.
Liebe Grüße und alles Gute.
Darf ich Sie höflichst bitten, eine Bewertung abzugeben.
Liebe Grüße.