Medizin
der schnelle Weg zu Ihrer Antwort
Sehr geehrte Fragestellerin,
vielen Dank für Ihre Anfrage bei JustAnswer. Mein Name ist Dr. Metzger und ich bin Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit bereits 10jähriger Erfahrung. Gern werde ich mich mit Ihrem Anliegen beschäftigen. Bitte geben Sie mir etwas Zeit, während ich Ihre Antwort formuliere. Vielen Dank für Ihre Geduld.
Es tut mir leid, dass Ihr Sohn unter solchen gesundheitlichen Problemen zu leiden hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Konzentrationsschwierigkeiten und Unruhe für die ganze Familie eine gewisse Belastung sind. Da kann ich auch gut verstehen, dass Sie nach Lösungen suchen, damit es Ihrem Sohn und der ganzen Familie besser geht.
Zunächst hätte ich einige Fragen an Sie, damit ich Ihre Situation besser verstehen kann:
Ein kurzes Wort zur Homöopathie: ich bevorzuge eine wissenschaftlichen und tatsachen-basierte Behandlung. Homöopathie gründet sich auf die Vorstellung, dass ein Wirkstoff um so stärker wirkt, je weniger davon im "Mittel" enhalten ist. Hochpotenzen wie LM 6 enthalten tatsächlich kein einziges Molekül des Ausgangsstoffes mehr und sind je nach Lösungssubstanz reiner Milchzucker oder Alkohol und hat damit eben auch nur das Wirkpotential der Lösungssubstanz. Ich würde Sie sehr gerne beraten, wenn Sie aber nur an einem homöopathischen Ansatz interessiert sind, gebe ich die Anfrage gerne wieder für andere Experten frei.
Herzliche Grüße,
Ihr Dr. med. M. Metzger
Liebe Eltern,
vielen Dank für die zusätzlichen Informationen. Jetzt habe ich schon ein bisschen besseres Bild der Situation. Die Behandlung von Erkrankungen des Autismus-Spektrum ist wirklich eine Herausforderung. Ich freue mich, dass Sie auch einem wissenschaftlichen Ansatz gegenüber aufgeschlossen sind.
Haben Sie außer Medikamenten schon andere nicht-medikamentöse Maßnahmen z.B. aus der Verhaltenstherapie umgesetzt? Erhält Ihr Sohn zur Zeit irgendwelche Therapien oder nicht-medikamentöse Behandlungen?
Das ist wirklich keine leichte Situation für Sie. Eine Patentlösung habe ich hier leider auch nicht, ich kann Ihnen aber gerne die Grundzüge der Therapiemöglichkeiten auslegen, vielleicht finden Sie dabei etwas, wo Sie noch ansetzen können.
Möglichkeiten der medikamentösen Maßnahmen:
Zusammenfassend würde ich Ihnen empfehlen zunächst alle therapeutisch und schulisch möglichen Maßnahmen auszuschöpfen. Falls das nicht genügend Erfolg bringt, gibt es neben Ritalin auch andere Medikamente, deren Einsatz erwogen werden kann. Falls Stimulantien keinen Therapieerfolg bringen, wäre Risperidon eine Überlegung wert. Da handelt es sich zwar um ein Neuroleptikum, das Nebenwirkungsprofil ist jedoch günstig und häufig können sich die Kinder damit besser in den Alltag integrieren.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit meinen Ausführungen etwas weiterhelfen und die Therapieoptionen übersichtlich darstellen. Für weitere Fragen diesbezüglich stehe ich Ihnen natürlich gerne ohne weitere Kosten hier zur Verfügung.
Sehr gern geschehen. Ich bewundere Ihre Geduld und Ausdauer im Umgang mit Ihrem Sohn und wünsche Ihnen weiter viel Kraft als Eltern für die Betreuung. Ich wünschte, es gäbe noch bessere Medikamente oder Therapien, die ich Ihnen anbieten könnte. Falls ich noch etwas für Sie tun kann, lassen Sie es mich bitte gerne wissen.
ich wollte mich nochmal erkundigen, wie es Ihrem Sohn gerade geht. Wie hat sich die Situation weiter entwickelt?
Herzliche Grüße, Ihr Dr. med. M. Metzger
Ja, das stimmt eine schnelle Änderung ist hier sicher nicht zu erwarten. Ich finde es sehr bewundernswert, dass Sie hier viel Geduld im Umgang mit Ihrem Sohn mitbringen.
Waren Sie mit meiner Beratung soweit zufrieden? War alles gut verständlich?
Herzlichen Dank für die gute Bewertung. Es ist wirklich ungerecht wie schnell von anderen ein Urteil gefällt wird, ohne die Situation zu kennen. Machen Sie weiter und lassen Sie sich nicht unterkriegen!