Ich danke ***** *****ür Ihre weitere Rückmeldung.
Mit dem letzten freundlicherweise angehängten Bericht wird die unplausible Diskrepanz zwischen niedrigem FSH und gleichzeitig niedrigem Östrogen aufgehoben, da bei der letzten Bestimmung das FSH zu hoch ist, womit die Östrogenerniedrigung plausibel wird. Wie die Kollegen richtig schreiben ist es nun eine Ermessenssache die Risiken einer eventuellen Östrogentherapie (Brustkrebs, Thrombosen, Embolien) gegen den möglichen Nutzen abzuwägen.
Sicher ist, dass durch Gabe von Östrogen per Pflaster (Estraderm) zumindest keine erhöhten Risiken für Thrombosen und Embolien mehr zu befürchten sind. Man könnte das also nach vorheriger gynäkologischer Untersuchung versuchen.
Bezüglich Schilddrüse befinden wir uns jetzt leider in einer Sackgasse,da die Werte schon mehrfach kontrolliert und bestätigt wurden. Ein TRH-Test würde vermutlich auch keine neuen Erkenntnisse bringen. Ich hatte noch an die Möglichkeit gedacht , dass die ausreichend vorhandenen Schilddrüsenhormone an den Geweben auf zelllulärer oder molekularer Ebenen keine Wirkung mehr zeigen. Mir ist allerdings keine diesbezügliche Erkrankung bekannt, auch würde sich die Frage stellen, warum dies plötzlich vor 1 Jahr aus dem Nichts aufgetreten sein sollte.
Man könnte erwägen, Ihnen trotz normaler Schilddrüsenwerte niedrigdosiert L-Thyroxin (25 ug tgl.) zu verordnen und den Effekt zu beobachten.Das könnte eventuell funktionieren.
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