ich bin weiblich, 27 Jahre alt und habe einige Unklarheiten, welche ich gerne mal richtig erklärt bekommen würde.
Aufgrund zahlreicher Blasenentzűndungen (ca. 20 im Jahr) im Jahre 2014 habe ich bei verschiedenen Urologen mein Glück versucht, meine Probleme allerdings nach mehreren Therapien mit Antibiotika über Monate hinweg, im Endeffekt mit pflanzlichen Mitteln in den Griff bekommen. Jedoch wurde im Zuge der Behandlungsversuche bei einer Röntgenuntersuchung festgestellt, dass ich (angeblich) zu große Nieren habe und man von einem Stau durch eine angeborene Verengung ausgeht. Als ich daraufhin zu einem Nierenfunktionstest geschickt wurde, kam heraus, dass von einer tubulosekretorischen Gesamtleistung von 77% auszugehen ist. Meine Urologin unternahm nichts und riet mir von einer Operation zur Behebung des Staus zunächst ab.
Als ich dann zwei Jahre später erneut zum Test war, hatten sich meine Werte deutlich verschlechtert wie ich persönlich finde. Die Leistung beträgt nach diesem Test nur noch 221 ml/min./KOF bei einer unteren altersentsprechenden Normgrenze von 248 ml/min./ KOF ( Voruntersuchung 278).
Unternommen wurde wiederum nichts, denn meine Urologin hielt es aufgrund unauffälliger Blutwerte sowieso nicht für nötig etwas zu veranlassen. Jedoch liest man überall, dass sich eine schlechte Nierenfunktion erst ab unter 50% Leistung im Blutbild zeigt. Ich weiß nun gar nicht mehr weiter und wohin ich noch gehen kann.
Auch eine Untersuchung in einem Klinikum brachte nur Enttäuschung, denn der Befund enthielt mehrere Fehler... Man schrieb bezüglich meiner Vorgeschichte etwas über einen schweren Unfall, welchen ich aber nie hatte, man schrieb meine Nieren sehen pathologisch unauffällig aus (vor Jahren beim Röntgen erst zu groß, nun unauffällig? ) , außerdem stand darin, dass ich keine Medikamente einnehme, was ebenfalls nicht der Tatsache entspricht. Ich nehme seit einem Jahr ein Cortison Spray wegen meiner Atemwerte, jedoch ist auch diesbezüglich leider noch keine Diagnose gestellt worden ob es sich "nur" um Asthma, oder noch eine begleitende Erkrankung handelt. Außerdem nehme ich seit 2 Jahren täglich ASS 100 ein, da bei einer Untersuchung ein heterozygote Faktor V-Leiden-Mutation auffiel.
Meine Fragen, welche sonst immer ignoriert werden sind nun: ist der Test namens Nierenfunktionsszintigraphie sehr genau, oder Fehler behaftet? Ist mein Funktionsverlust innerhalb der zwei Jahre sehr viel und vielleicht sogar aufgrund eines der Medikamente entstanden? Oder ist ein solcher Test in irgendeiner Weise Tagesform abhängig und wäre eventuell beim nächsten Mal wieder untere Normgrenze? Welche Erkrankungen kommen in Frage, welche zu so einem Verlust führen können, jedoch ansonsten symptomlos sind?
Kann dies wirklich durch die Verengungen auftreten welche bis zu meinem 24 Lebensjahr unentdeckt blieben?
Was würden Sie mir raten als nächstes zu tun? Mir hört einfach niemand zu, ich möchte doch im Prinzip nur wissen, ob die Werte sehr bedrohlich sind und was ich dagegen tun kann.
Zur Vervollständigung: ich habe einen normalen Blutdruck, normal Appetit und wiege 60 Kilo bei einer Körpergröße von 1.70m. Ich habe in letzter Zeit oft Kopfschmerzen, jedoch kein Gefühl von Überanstrengung oder ähnliches. Selten auch mal leichte Schmerzen in der Nierengegend, welche bislang aber vom Rücken kommend verortet wurden und meist nach einem Tag wieder für mehrere Wochen verschwinden.
Mir sagt niemand was los ist und die Wartezeiten von einer zur nächsten Untersuchung stören schon sehr.
Vielen Dank ***** ***** für Ihre Mühe.