Sehr geehrtes Ärzte-Team,
vor ca. zwei Wochen hatte ich (männlich, 40 Jahre, kein Übergewicht) eine großflächige Entzundung im Backen-Nasenbereich unter der Haut, verbunden mit grippalen
Symptomen und an- und abnehmender Abgeschlagenheit. Ich versuchte mich zu schonen, am vergangenen Dienstag verschlechterte sich mein Zustand jedoch so stark, daß ich meinen Hausarzt aufsuchte. Dieser hatte den Verdacht einer beginnenden Nebenhöhlenentzündung, ließ sicherheitshalber noch ein Blutbild machen. Das Ergebnis des Blutbildes lag vergangenen Donnerstag vor und deutete auf einen schweren bakteriellen Infekt hin.
Mittlerweile hatte sich mein allgemeiner Gesundheitszustand weiter massiv verschlechtert (extreme Schlappheit, massive
Kopfschmerzen, kein Schlaf möglich, Reizhusten). Eine Reizung der Nasenschleimhäute war vorhanden, jedoch aus meiner Sicht nicht ursächlich für meinen Zustand.
Auf Basis des Blutbildes verschrieb mir der Hausarzt Antibiotika (Azithromycin 500mg).
Daraufhin verbesserte sich mein Zustand relativ schnell, im Verlauf des Freitag gingen die Kopfschmerzen zurück und ich konnte schlafen. Heute bin ich im Ruhezustand liegend bereits symptomfrei, sobald ich mich jedoch setze oder aufstehe, habe ich massive Kreislaufprobleme (Schwindel, leichte Atemnot, taube Zunge, pochende Brust).
Blutdruck scheint noch OK (115 zu 70).
Ich mache mir Sorgen, da es mir nicht wie ein normaler Erschöpfungszustand vorkommt, hatte allerdings auch noch nie einen vergleichbar schlechten körperlichen Zustand wie am Donnerstag erlebt.
Sind solche Anzeichen (Schwindel, taube Zunge, pochende Brust) normal in der Erholungsphase nach einem Infekt, oder besteht vor Montag Handlungsbedarf?
Vielen Dank ***** ***** für Ihren Rat.
Beste Grüße,
Mark Erckmann