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stdionys
stdionys, Arzt
Kategorie: Medizin
Zufriedene Kunden: 1617
Erfahrung:  Oberarzt für Psychosomatik mit langjähriger Erfahrung im Bereich Innerer Medizin, Schlafmedizin sowie ADHS/ ADS. Facharzt für Psychiatrie u. Psychotherapie
88574332
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stdionys ist jetzt online.

Hatte im letzten jahr einen erschöpfungszustand mit allem was

Diese Antwort wurde bewertet:

hatte im letzten jahr einen erschöpfungszustand mit allem was man sich vorstellen kann(schlaflosigkeit,kopfschmerz rückenschmerz,durchfall......ect..begleitet mit angst&panik..mich nur langsam erholt.....bin immer noch sehr erschöpft....arbeite nach 1jahr erst wieder 30 prozent....würde gern mehr aber körperlich geht es einfach nicht.....man hat nach psychatrischen gutachten einer darmschpieglung nun auch die hormone getestet.....seit 1monat nehme ich progesteron und habe auch das gefühl es wird etwas besser nun meinte mein psychologe ich sollte niedrig dosiertes l thyroxin nehmen(meineSW sind niedrig im grenzbereich)mein hausarzt befürwortet dies nicht da er nicht weiss wie ich darauf reagiere.....habe immer noch angst/panickatacken!
Was soll ich tun?wäre es ratsam das ganze mal vom endokrinologen abklären zu lassen?bin etwas ratlos im moment und weiss nicht was ich machen soll
Besten dank für ihre antwort
Guten Morgen
Ich finde es schon etwas merkwürdig, wenn ein Psychologe medizinische Behandlung Vorschläge dieser Art macht. Zwar ist es durchaus richtig, bei einer latenten, d.h. versteckten Unterfunktion der Schilddrüse noch einmal einenTherapieversuch mit Schilddrüsenhormone nicht zu denken. Auch bei schweren Depressionen wird ja die Gabe von Schilddrüsenhormon ergänzend zur Antidepressivatherapie als Augmentation versucht. Das sind aber letztlich immer sehr seltene Einzelfälle. Ich arbeite selber schwerpunktmäßig im Bereich von Depressionen und Erschöpfungszustände. Dabei sieht man sehr häufig, dass sich auch Reaktivveränderungen der Schilddrüsenwerte Ergeben können. Ich habe es aber bisher noch nicht erlebt, dass bei einem so langen Krankheitsverlauf und eine Wunderheilung unter Schilddrüsenmedikation eingetreten wäre. Vielmehr teile ich Ihre Sorge, dass sich dadurch die Angst Symptomatik plötzlich verstärken könnte, da ja letztlich eine künstliche Überfunktion der Schilddrüse mit entsprechenden Symptomen auftreten würde.
Erschöpfungszustände haben häufig ganz andere Ursachen, die in einer beruflich bedingten Konfliktsituation, zur zwischen privaten Belastungen und Persönlichkeitseigenschaften Beziehungsweise ein Mangel von freier Zeit und positiven Aktivitäten liegen können. Viele meiner Klienten haben in der frühen Kindheit negative Erfahrungen, Aufmerksamkeitsstörungen oder weißen eine besondere Sensibilität auf. Ich wüsste nicht, wie sich diese Faktoren nun durch Schilddrüsenhormone verändern lassen sollten.
Kunde: hat geantwortet vor 7 Jahren.
ICH WÜRDE IHNEN HIER GERN MEINE DIAGNOSE SENDEN:
Erschöpfungsdepression mit somat.syndrom&vilen vegetativen symtomen
Angststörung mit panikattacken
Subsyndromale reaktivierte posttraumat.belastungsstörung
Chron.cervico- thorako-lumbo vertebral syndrom
Chondrosis bzw.osteochondrosis intervertebralis cervicalis auf höhe c5/6
Knöchern überlagerten discusherniarion mit affektion des nerv c6 links
Cervikale diskushernie links mit neurogenen symtomen hand links
Spina bifida occulta lumbal
Unklare oberbauchbeschwerden- abdomen sono unauffällig
DD:beschwerden i.R. Endometriose
Unauffällige koloskopie ausschluss mikroskop.
Rezidivierende hypothyreose
Rezidivierende herpes am gesäss
Beginnender schnellender kleinfinger rechts
Karpaltunnelsyndrom rechtsBlutdruck seit ca.mai-98/58/68Alter 44jahre
170
58kgMomentan medikamente
Vitamin d -tägl.20tropfen
Mephadolor
2.zykl.hälfte 12 tage uterogest 2am abend vaginal
Zink 30mg 1mal tägl.Ich erbitte ihren rat eventuelle vorschläge
Besten dankPs:zu erwähnen wäre,dass ich vor 26 jahren geflüchtet bin von ehem.DDR
Danke ***** ***** zusätzlichen Informationen. Ich habe auch in eine posttraumatische Belastungstörung als Ursache der chronischen Erschöpfung gedacht. Da wär wichtig für mich zu wissen, ob sie auch unter Entfremdungszuständen beziehungsweise im Gefühl nicht richtig im Kontakt mit der Umwelt oder der eigenen Person zu sein leiden
stdionys und weitere Experten für Medizin sind bereit, Ihnen zu helfen.
Kunde: hat geantwortet vor 7 Jahren.
Nein ,dass ist nicht der fall!
Wichtig ist halt, dass allein der Kraftaufwand gegen diese Mikrotraumata (ich nennen sie gerne auch Kanalratten aus der Vergangenheit) anzugehen, enorm anstrengend ist. Ich selber arbeite da mit Inneren Bildern (schauen Sie vielleicht mal auf www.emoflex.com), jeder Therapeut hat da aber sein eigenes Vorgehen.
Auf jeden Fall dürfte da Schilddrüsenhormon wenig ändern auch wenn bei den Diagnosen eine "rezidivierende Hypothyreose" benannt ist. Ehrlich gesagt ist das aber eine Diagnose, die ich so nicht nachvollziehen kann.