Kardiologie
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Guten Abend,
Haben Sie in der Familie solche Probleme gehabt?
Dann wird es kompliziert, darum schreibe ich aus einem EKG- Lehrbuch ab: " Bei einem Typ 1-EKG findet sich eine leicht nach oben konvexe ST-Streckenhebung (mind. 0,2 mV, "coved" type) und eine negative T-Welle; bei einem Typ 2-EKG ist die ST-Hebung sattelförmig (mind. 2 mV, "saddleback" type); bei einemTyp 3-EKG ist nur der J-Punkt um 0,2 mV erhöht, die ST-Hebung beträgt weniger als 1 mV. Das Typ 3-EKG scheint eine Variante des Typ 2-EKGs darzustellen. Beide Formen wurden daher kürzlich aus als Typ 2 zusammengefasst. Die Diagnose Brugada-Syndrom ist nur mit einem Typ 1-EKG vereinbar - sei es, dass er spontan nachweisbar ist oder durch Ajmalin oder Flecainid provoziert werden kann.
Also: Es kommt nicht nur auf die St- Hebung, sondern auf deren Form an! Wenn die nicht passend ist, ist auch ein Brugada Syndrom nicht anzunehmen."
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Ja, dann brauchen Sie keine Angst zu haben. Das Brugada- Syndrom taucht familiär gehäuft auf, und wahrscheinlich sind Ihre ST- Strecken einfach unespezifisch angehoben.
Nein, gefährlich sind solche Werte nicht, aber falls Sie rauchen, würde ich das lassen; Erythrozyten steigen bei Sauerstoffmangel. Aber auch bei Flüssigkeitsmangel, also bitte auch ausreichend trinken.