So, ich habe mir alle drei Befunde durchgelesen.
Leider steht mir zu dem ersten Text kein Datum zur Verfügung, um die Befunde in eine zeitliche Reihenfolge zu bringen.
Überwiegend lesen sich die Beunde gut. Es hat zwar einmalig eine Lungenentzündung gegeben, das muss aber nicht heißen, dass der Zustand auf Ewig so verbleiben muss.
Der dritte Befund ist der kritischte, spricht von Aspiration und Engstelle des Ösophagus, ist aber wohl auch der älteste.
Dass Schluckprobleme im Liegen auftreten, wie im zweiten Text geäußert, liegt auf der Hand und ist jedem von uns verständlich.
Ich befürworte den ersten Befund, der darauf abzielt, eine Weiterentwicklung zu erwirken.
Es sollte also regelmäßig das Schlucken trainiert werden, das selbständige Absaugen und Kanülenwechsel geübt werden, um eine Selbständigkeit zu erlangen.
Ein Kanülenwechsel alle 14 Tage durch die HNO-Ärztin ist nicht nur aus hygienischen Gründen schlecht, sondern fördert auch eine Verengung der Speiseröhre, zum Beispiel durch Bildung von Granulationen (wildem Fleisch).
Eine Reha halte ich für geeignet, um oben genannte Ziele zu erreichen.
Keiner wird Ihrem Mann von heute auf morgen die Kanüle herausnehmen und orale Kost zu sich nehmen lassen. Das ist ein Prozess, in dem es auch immer mal schlechte Tage geben wird, in denen er sich doch mal verschluckt. Ein adäquater Hustenreiz ist allerdings vorhanden, was ein wichtiges Kriterium ist, eine Lungenentzündung zu verhindern.