HNO
der schnelle Weg zu Ihrer Antwort
Guten Morgen,
es hat geklappt. Ich mache mich an die "Übersetzung" und schreibe Ihnen wieder im Laufe des Tages.
Liebe Grüße.
Die zweite Seite der Breischluckuntersuchung:
es zeigt sich eine Öffnung am Übergang vom Rachen in die Speiseröhre von 5mm, was enger ist als die Speiseröhre im Anschluss an diese Engstelle.
Weitere spezielle Aufnahme zeigen die oben genannten Werte des Speiseröhreneingangs. Auffällig ist die Weite der Speiseröhre auf Brusthöhe. Keine Engstelle sichtbar, da wo die Kanüle liegt.
In weiteren speziellen Aufnahme sieht man nochmal, dass die Speiseröhr auf Brusthöhe erweitert ist und dann zum Magen hin wieder enger wird (wie ein Trichter). Einen Hinweis, dass eine besondere Erkrankung der Speiseröhre vorliegt (Achalasie), gibt es nicht.
Es wurde kein Kontrastmittel in die Lunge eingeatmet.
Beurteilung:
Der Eingang in die Speiseröhre öffnet sich nicht normal. Es kann aber auch sein, dass es nur daher kommt, dass sie kleine Schlucke vom Kontrastmittel runtergeschluckt worden sind.
Das Schlucken des Kontrastmittels geht alles über die rechte Seite, nicht über die linke Seite. Hier sollte der HNO-Arzt in den Hals gucken und schauen, was der Grund dafür sein kann.
Das Kontrastmittel gelangt auf die Stimmlippe, wird aber nicht eingeatmet.
Die Speiseröhre auf Brusthöhe ist über längere Strecken erweitert und wird dann zum Magen hin wieder enger. Es dauert auch etwas bis das Kontrastmittel von der Speiseröhre in den Magen läuft. Man hat aber nicht den Eindruck, dass eine spezielle Krankheit dahintersteckt (Achalasie). Die Schleimhaut zieht in diesem Bereich in Ordnung aus. Man hat den Eindruck, dass die Sepiseröhre auf Höhe des Luftröhrenschnittes (narbig) verengt ist, müsste es aber durch das Hineingucken mit einem Rohr überprüfen.
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Die Endoskopie mit Dehnung der Speiseröhre ist eine Untersuchung bzw. ein Eingriff, der in Vollnarkose durchgeführt wird. Leider ist die Untersuchung, wie im Prinzip jede andere medizinische Behandlung nicht frei von Risiken. Es kann theoretisch zu Blutungen durch Einrisse in der Schleimhaut der Speiseröhre kommen. Generell ist die Verletzung der Speiseröhre das größte Risiko. Ich habe diese Behandlung selbst mehrfach durchgeführt und es ist zu keinen Verletzungen gekommen, aber theoretisch möglich.
Die Untersuchung wird in der Regel nicht ambulant, sondern mit mindestens einen Tag stationärer Überwachung durchgeführt. Insbesondere ist von den Ärzten darauf zu achten, wie am nächsten morgen die Schluckfähigkeit ist und ob Zeichen für Verletzungen oder Infektionen auftreten.