Sehr geehrter Ratsuchender,
mein Name ist Tom und ich bin seit über 20 Jahren Mechaniker. Ich habe Ihre Anfrage hier auf JustAnswer gelesen und möchte versuchen Ihnen zu helfen.
Hier gibt es einige Möglichkeiten, die Sie sich genauer anschauen sollten.
Ausrücklager
Verbunden ist das Lager mit der sogenannten Ausrückgabel (auch Ausrückhebel), die das Ausrücklager entsprechend der Bewegungen der Kupplung justiert. ... Beim Betätigen der Kupplung trennt das Lager den Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe.
Der Ausrücker drückt mit einer geringen Vorspannkraft von etwa 40 N bis 100 N auf die Zungen der Membranfeder. Die Vorspannkraft wird durch eine Feder im Nehmerzylinder erzeugt und über den Kolben auf die Druckstange weitergeleitet.
Drehmomentenunterbrecher
Die Kupplungsverzahnungen der Gänge ist so ausgelegt, dass sich die Zähne bei Übertragung eines Drehmomentes "verhaken". Dieses Drehmoment muss zum Zeitpunkt des Gangwechsels unbedingt unterbrochen werden, sonst geht ein Gang schlecht und schwer raus und auch rein. Der Drehmomentunterbrecher ist die Kupplung. Hier wird wohl nicht mehr korrekt getrennt.
Schaltgestänge / fetten
Es nur äußerlich zu ölen oder fetten ist völlig wirkungslos. Die Dreh- und Gelenkpunkte müssen auseinander gebaut, ordentlich gereinigt, und anschließend wieder mit richtigem Schmierstoff geschmiert werden.
Synchronisieren
Die Synchronisation ist eine sogenannte Sperrsynchronisation. Diese sorgt dafür, das Gangrad und Schiebemuffe erst bei gleicher Drehzahl ineinander gleiten können. Vorher ist die Kupplungsverzahnung gesperrt. Nur mit hohem Kraftaufwand kann man diese Sperrung überwinden, aber dann ratscht es.
Das Spiel am Kupplungspedal soll meist (PKW-Bereich) 10 mm bis 30 mm betragen. Die Einstellung erfolgt entweder am Ausrückhebel oder am Kupplungspedal durch Verdrehen einer Einstellmutter.
Für weitere Fragen hierzu stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Über eine Bewertung meiner Antwort (Sterne über der Frage) würde ich mich sehr freuen.
Gruß
MechanikerTom