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SV Seipp
,
Kfz-Sachverständiger
Kategorie:
Automobil
Zufriedene Kunden:
4299
Erfahrung:
Diagnose an elektronischen & mechanischen Systemen
32593761
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SV Seipp ist jetzt online.
Hallo, ich besitze einen Mazda 323 Bj.1983. Ich denke, dass
Beantwortete Frage:
Hallo, ich besitze einen Mazda 323 BD mit 1,3l und 50kw Bj.1983. Ich denke, dass mein Radlager vorne links defekt ist. Ich habe das Auto also links vorne aufgebockt und der Reifen lässt sich nur ganz schwer drehen (Gang draussen). Schleifgeräusche sind auch zu hören (Beim Fahren hat es sich Anfangs angehört als wären 10 Steine bei der Bremsscheibe eingeklemmt und zum schluss ein grosser krach und nur noch eine Art wummern zu hören). Erste Frage: Ist das das Radlager? Denn ich habe auch gesehen das die Manschette dahinter gerissen ist und Fett austritt. Und Zweite Frage: Wie bekomme ich das Radlager alleine auf und zu. Ohne das jemand auf die Bremse Tritt? Ach ja und dritte Frage: Mit welchem Drehmoment dreh ich diese am besten wieder zu? Bin zwar nur Tischlar, halte aber mein ganzes leben dieses Auto schon fit und bin deswegen sehr geschickt im Umgang dieses Mazdas. Also bitte nicht: such dir eine Werkstatt. Danke XXXXX XXXXX
Gepostet:
vor 10 Jahren.
Kategorie:
Automobil
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Experte:
SV Seipp
hat geantwortet vor 10 Jahren.
Guten Morgen ! :)
Ein schönes und mittlerweile sehr seltenes Auto haben Sie da.
Ihrer Beschreibung nach kann wird das Radlager wohl gefressen haben - da Sie aber auch sagen das die Manschette der Antriebswelle defekt ist kann auch das Gelenk defekt sein - haben Sie beim ANfahren mit eingeschlagenen Rädern einmal ein Klackern bemerkt?
Um das Radlager tauschen zu können benötigen Sie leider eine Werkstatt, es sei denn Sie haben eine 12 Tonnen Werkstattpresse zur Hand ;)
Das Radlager ist in das Federbein zusammen mit der Nabe eingepresst und kann nur mit der Presse aus- und wieder eingepresst werden.
Wenn der Wagen also definitiv nicht in die Werkstatt soll können Sie das Federbein natürlich ausbauen und in einer Werkstatt alles umpressen lassen.
Die Mutter über die Sie sprechen hält aber die Antriebswelle in der Radnabe und nicht das Radlager, wir sprechen hier also über zwei verschiedene Baugruppen. Die gerissene Manschette gehört ebenfalls zur Antriebswelle und muß in diesem Zug natürlich gleich mit ersetzt werden sonst gibt es keine Plakette und das Gelenk der Welle geht früher oder später kaputt.
Die Mutter sitzt meist fest wie angeschweisst - Sie benötigen also schon einen Schlagschrauber mit einem ordentlichen Lösemoment um sie so loszubekommen. Alternativ einen Knebel mit passender Nuss und einem langen Rohr als Verlängerung - das Ganze aber sehr gut mit Rostlöser vorbehandeln.
Da Mazda teilweise solche Besonderheiten verbaut bitte prüfen, ob es sich nicht eventuell um ein Linksgewinde handelt, bei den Japanern gibt es sowas ab und an.
Bitte keine Löseversuche mit dem Drehmomentschlüssel - dieser ist ein Messinstrument und für derartige Arbeiten nicht vorgesehen.
Wenn die Mutter gelöst ist muß die Antriebswelle noch aus der Nabe heraus. Das wird auch nicht ohne Weiteres gehen, hier wird wieder Rostlöser und ein großer Hammer benötigt. Die Mutter muß dabei soweit bündig auf dem Gewinde bleiben, dass Sie die Antriebswelle zwar prellen können, das Gewinde aber nicht beschädigen. Wichtig ist das die Welle getroffen wird, NICHT die Mutter.
Hat sich die Welle gelöst muß ggf. noch das untere Traggelenk gelöst werden um genug Platz zu haben die Welle auch zu ziehen.
Wenn das Federbein zweiteilig ausgeführt ist, also Oberteil mit Feder- und Dämpfer in das Unterteil eingesteckt und mit Schrauben fixiert ist wird die Sache gar nicht so dramatisch, ist es ein komplettes Teil muß das Federbein oben am Dom gelöst und ausgebaut werden.
Meine persönliche Empfehlung wäre die Arbeiten (auch den Austausch der Manschette) in einer freien Werkstatt durchführen zu lassen da hier wie gesagt die Spezialwerkzeuge vorhanden sind und es für Sie nicht so eine Quälerei wäre.
Das Anzugsdrehmoment für die Mutter ist in meinen Unterlagen relativ grob mit 157 - 235 nM angegeben.
Viele Grüße,
Stellen Sie Ihre eigene Frage zum Thema Automobil.
Kunde:
hat geantwortet vor 10 Jahren.
Hallo.
Danke für Ihre rasche Antwort.
Wenn ich diese Mutter löse komme ich zu einer Art Ring in funktion einens "Kugellagers". Der das drehen des Reifens auf der Achse ermöglicht. Dieses Teil habe ich als "Radlager" bezeichnet. Vielleicht nennt man es fachlich anders. Ich denke das dieses Teil defekt ist. Kein Klackern. Beim rechts lenken war es allerdings viel lauter als beim links lenken. Aber es sollte aufgebockt doch leich zu drehen sein?, nur damit ich mir sicher bin links vorne oder nicht.
Und wie mach ich die Mutter alleine lose?
Hatte sonnst immer Hilfe mit " auf die Bremse steigen. Der Gang denke ich wird ja nich ausreichen.
Bei meinem Rover schalte ich einfach das Diff. aus. Aber hier?
PS: Die Manschette tausch ich sowieso und einen Drehmomentschlüssel für Kraftakte würde ich nie benutzen.
Ach ja ich habe einen ganzen Keller voll Werkzeug nur keine Presse.
Abzieher ist auch vorhanden sowie Federspanner und und und
Ach ja mein Schlagschrauber darf sich auch Schlagschrauber nennen.
Auch in WD40 alles getrenkt.
Hoffe auf baldige Antwort.
Danke XXXXX XXXXX
Experte:
SV Seipp
hat geantwortet vor 10 Jahren.
Ja, das Teil ist das Radlager, das passt wir sprechen also über das gleiche Teil.
Dieses ist aber in das Federbein eingepresst, also ohne Presse bekommen Sie es nicht aus dem Federbeinunterteil. Wenn Sie werkzeugmäßig aber so gut aufgestellt sind ist es ja kein Problem das Federbein komplett auszubauen und das Lager umpressen zu lassen. Einige Spezialisten schlagen das alte Lager mit dem Meißel heraus und schlagen das neue sogar mit dem Hammer wieder zusammen - hier ist der Erneute Defekt oder gar ein Unfall aber schon vorprogrammiert - so darf es NICHT gemacht werden auch wenn die Verlockung vielleicht groß ist.
Ohne Helfer der auf die Bremse steigt wird es wohl leider nicht gehen wenn der Schlagschrauber es nicht packt.... machen wir in der Werkstatt auch nicht anders. Eventuell die Mutter erhitzen aber wie gesagt: prüfen ob es nicht eventuell Linksgewinde ist. Wenn Sie den neuen Achsmanschetten / Radlagersatz schon da haben liegt diesem meistens eine neue Mutter bei, mit dieser einfach prüfen ob es sich um ein Rechts- oder Linksgewinde handelt wenn es mit bloßem Auge nicht erkennbar ist.
Viele Grüße!
SV Seipp und weitere Experten für Automobil sind bereit, Ihnen zu helfen.
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Kunde:
hat geantwortet vor 10 Jahren.
Vielen Dank.
Bin schon ein Stückchen gescheiter als vorher.
Nur noch eine letzte Antwort bitte. (Ich hoffe ich nerve nicht).
1.) Ich bilde mir ein das ich das Radlager bei diesem Auto schon mal getauscht habe (schon lange her). Da benötigte ich aber keine Presse. Das Lager habe ich leicht rausnehmen können (War voll mit Fett) und von der Form leicht Konisch (ich dachte irgenwie hat das mit Flugkraft zu tun und hält deswegen alles irgendwie fest beim Fahren oder so). Wie gesagt , ich habe mir alles irgendwie selbst beigebracht weil ich ein gutes verständniss für solche Sachen habe.
Oder kann es sein das dies nur hinten so ist (Trommelbremse)?
Dann bring ichs natürlich in die Werkstatt. (ausgebaut natürlich)
2.) Habs eh in beide Richtungen probiert (ist nicht sichtbar und keine neue Mutter)
Kann ich einfach so ohne Bremse mit dem Schlagschrauber probieren?
Wenn doch etwas mit dem gelenk hinter der Manschette ist ???
Danach drück ich auf Akzeptieren, ich schwörs ;-)
Gruß Andy
Experte:
SV Seipp
hat geantwortet vor 10 Jahren.
Hallo Andy,
machen Sie sich keine Sorgen - Sie nerven nicht ;)
Also konische Radlager gibt es natürlich an der Hinterachse - diese kann man auch ohne Presse tauschen. (Kegelrollenlager) Es gab in grauer Vorzeit auch Fahrzeuge die solche Lager an der Vorderachse hatten, in den 80er Jahren aber nicht mehr. In meinem Ersatzteilprogramm ist jedenfalls eine Abbildung von einem "normalen" Lager zum Einpressen.
Natürlich können Sie es mit dem Schlagschrauber auch ohne Bremsetreten versuchen, ich würde das Rad wieder anstecken und das Auto aufs Rad stellen so das sich nichts mitdreht.
Wenn das Gelenk defekt ist würde ich nach einer gebrauchten kompletten Welle ausschau halten, das Gelenk wird es nur original von Mazda geben und um die 180 Euro kosten.
Etwas in eigener Sache:
Sie sind ja Tischler... ich bin derzeit dabei mein 300 Jahre altes Haus zu renovieren. Ich habe eine Treppe abzuschleifen die irgendein Künstler wohl mal mit einer weißen Farbe lackiert hat die sich mit handelsüblicher Beize nicht lösen lässt. (Mit Verdünnung übrigens auch nicht). Also abschleifen - haben Sie einen Tipp was für ein Werkzeug ich am besten für die Ecken und Bögen verwenden kann?
Viele Grüße!
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Kunde:
hat geantwortet vor 10 Jahren.
Also, danke XXXXX XXXXXür Ihre Tipps. haben mir weitergeholfen.
Zu Ihrer Treppe: Also das sogenante abbeizen ist ein schlimmes gerücht das man die selbst vor Ort machen könnte (mit einstreichen und warten und so weiter....). Das geht nur gut, die Teile einzeln in bestimmte Wannen zu tauchen.
Da hilft nur entweder schleifen oder abbrennen,
Schleifen: Geht am besten mit einem Ekzenter-Schleifer (Drehende Vibrierende Schleifscheibe. Ähnlich einer Flex nur gefühlvoller mit der Vibration). Mit diesem Werkzeug kann man auch die Bögen schleifen (Man muss es halt können. Wenn nicht mit der Hand)
Für die Ecken würde ich die Hand verwenden (um so gröber um so schneller mit einer 40er Körnung anfangen). Dieser sogenannte Dreiecksschleifer (Dreieck-Auflage die Vibriert) ist ein Herr "Möchtegern" und dauer bis zu 20 mal länger.
Abbrennen: Das würde ich tun, da die Treppe hoffentlich aus einem Hartholz ist (Eiche oder Lärche) ist das brennen kein Problem. Bei Weichholz (Fichte, Kiefer)muss man besser aufpassen, würd ich einen Laien allerdings nicht empfehlen. Ich würde das mit einen Bunsenbrenner und einer Spachtel machen. Einfach Lack weich brennen (zieht sich zusammen, am besten kurz vor der Blasenbildung) und weg spachteln. Geht spitze bis in jede Ecke.
Es gibt aber auch ein tolles hilfswerkzeug für Anfänger. So eine Art Heißluftfön wo vorn eine Spachtel befestigt ist. Soll auch gut gehen.
Hoffe ich konnte Ihnen helfen :-)
Experte:
SV Seipp
hat geantwortet vor 10 Jahren.
Danke für die guten Tipps.... :)
Abbrennen ist eine gute Idee - das teste ich. Aus Hartholz ist die Treppe auf jeden Fall, müsste Lärche sein.
Die Ecken von Hand... Sträflingsarbeit aber wenn es nicht anders geht...
:)
Wünsche viel Erfolg beim Mazda, wenn noch Rückfragen sind bitte bei mir melden:
SVBS Kfz-Sachverständigenbüro
Wertgutachten an Old- Youngtimern
Unfallgutachten
Restaurationsgutachten und -Begleitungen
Gebrauchtwagenkaufberatung
www.svbs-gutachten.de
[email protected]
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Kunde:
hat geantwortet vor 10 Jahren.
Also noch zum Abrennen.
Sie können den Lack trocken (Nach dem brennen) auch wegkratzen aber solange er noch weich ist, geht es am besten. Und zwar so gut, dass sie die Treppe danach nur noch anschleifen müssen (Körnung zwischen 160 und 220).
Von der Technik: Mit Bunsenbrenner: Brenner seitlich schräg mit der linken Hand auf die Fläche bis er sich zusammen zieht und mit der Spachtel in der rechten Hand 5-10cm dahinter gleich nachziehen. Mit einer bestimmten Geschwindigkeit geht das ganz gut Bahn für Bahn. (Gefühlssache)
Mit dem Heißluftfön gleiche Technik. Bei der Variante mit Spachtel fix vorn dran nur aufpassen das kein Lack in die Heizspiralen rutscht.
Viel Erfolg.
Experte:
SV Seipp
hat geantwortet vor 10 Jahren.
Danke - ich werds nächste Woche probieren (müssen)... :)
VIele Grüße!
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